Haben Sie schlechte Kununu-Bewertungen, sind Ihnen Ihrer Mitarbeiter nicht richtig “bekannt”, oder stehen Change-Prozesse im Unternehmen an, dann vertrauen Sie bitte auf Mitarbeiter-Pulsbefragungen – aber fangen wir doch vorne an:
Woran denken Sie beim Stichwort “Mitarbeiterbefragung”? An den immer gleichen ellenlangen Fragebogen, der alle 2 Jahre ausgeteilt wird, widerwillig von weniger als der Hälfte der Mitarbeiter beantwortet wird und schlussendlich keine Verbesserung bringt?
Mitarbeiterbefragung: Gründe und Ziele
Mitarbeiterbefragungen sind ein wertvolles und beliebtes Tool, um ein Stimmungsbild des Unternehmens einzufangen. Management und Führungskräfte erfahren so zum Beispiel, wie gerne die Mitarbeiter für das Unternehmen tätig sind, was sie an ihrem Arbeitsplatz gerne verbessern würden, ob sie das Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfehlen würden, und wie es um die Zufriedenheit mit der Führung steht. All das sind natürlich interessante Informationen, gerade für Management und Personalabteilung. Diese zu bekommen ist also ein Ziel der Mitarbeiterbefragung – manchmal wohl das oberste. Was jedoch nicht vergessen werden darf ist, was eigentlich der Hauptgrund für eine Mitarbeiterbefragung sein sollte: Veränderung/Verbesserung. Wer eine Mitarbeiterbefragung durchführt, sollte immer auch willens sein, etwas im Unternehmen zu verändern, also Maßnahmen anzustoßen, die die Zufriedenheit der Belegschaft steigern können, die die schlechter ausgefallenen Faktoren in ihrer nächsten Bewertung anheben können.
Übersicht: Gründe und Ziele einer Mitarbeiterbefragung
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Mitarbeiterbefragungen und ihre Verbindung zur Unternehmenskultur
Mitarbeiter möchten mit-gestalten. In keinem Unternehmen, in dem die Mitarbeiter den Eindruck haben, dass Ihre Meinung und Ihre Verbesserungsvorschläge zählt, kann man von einer positiven Unternehmenskultur sprechen. Fördern Sie also Ihre Kultur durch eine Mitarbeiterbefragung – und die darauf folgende Umsetzung von Ergebnissen. Kommunizieren Sie also offen, welche Ideen aus der Befragung Sie umgesetzt haben und erklären Sie, warum manche (noch) nicht umgesetzt werden können. So bringen Sie auch den Urhebern der weiteren Ideen Wertschätzung entgegen und es wird klar, dass Sie sich mit den Ergebnissen auseinandergesetzt und diese in Maßnahmen umgewandelt haben.
Setzen Sie auf die Faktoren Mitspracherecht und Wertschätzung – Bausteine für eine positive Unternehmenskultur.
Darüber hinaus können Sie durch eine Mitarbeiterbefragung das Commitment, z.B. zu Führungskräften und Entscheidungen, stärken, verdeutlichen, wie gerne Mitarbeiter bei Ihnen tätig sind und Vertrauen aufbauen. Eine Mitarbeiterbefragung mit anschließender Umsetzung abgeleiteter Maßnahmen bedeutet einen regen Austausch zwischen Mitarbeitern, Führungskräften und dem Gesamtunternehmen. Viele Stellschrauben, mit denen Sie die Unternehmenskultur verbessern können und die wichtig für eine positive Unternehmenskultur sind.
Mitarbeiter-Pulsbefragung
Eine Mitarbeiter-Pulsbefragung ist die Kurzform einer klassischen Mitarbeiterbefragung. Sie ist eine schnelle, effiziente und agile Methode, um ein aktuelles Stimmungsbild des Unternehmens zu erlangen. Durch ihre Einfachheit eignet sich die Pulsbefragung prima für regelmäßige Befragungen in kürzeren Abständen agil und dynamisch – ein großer Vorteil der Mitarbeiter-Pulsbefragung!
Pulsbefragungen haben nur einen geringen Fragenpool – in der Regel bis zu 10 Fragen – und sind damit schnell zu beantworten und ebenso schnell auszuwerten. Die gesamte Befragung, inklusive des Anstoßens von Maßnahmen ist damit in relativ kurzer Zeit machbar. Der Trick ist die Fokussierung: Pulsbefragungen decken nur wenige Kernthemen ab und stellen dabei die “richtigen”, also die wirklich relevanten Fragen. So können in den abgedeckten Kernbereichen einfach und datenbasiert Veränderungen angestoßen werden. Das Problem der tausend Baustellen, die sich durch große Befragungen ergeben, entsteht hier nicht. Durch regelmäßige Wiederholung, die der knappe Umfang der Fragen auch ermöglicht, entsteht ein übersichtlicher Vergleich über einen Zeitraum hinweg. Ideal zum Beispiel im Rahmen eines Veränderungsprozesses: Befragen Sie anfangs, währenddessen und danach und sehen Sie, wie sich z.B. Commitment und Zufriedenheit entwickeln. Das ergibt wertvolle Hinweise, gerade für den Fall, dass Gegensteuern nötig ist!
Auch ein Rotieren der abgedeckten Themen ist natürlich möglich. So erhalten Sie mehr den Effekt, eine umfassende Mitarbeiterbefragung in kleinere Befragungen zu teilen. Wieder mit dem großen Pulspunkt, kleinere Maßnahmenpakete zeitnah einzeln bearbeiten zu können.
Gründe für die Mitarbeiter-Pulsbefragung im Gegensatz zur klassischen Mitarbeiterbefragung
- reduzierte Form der Befragung ermöglicht schnelleres Handeln und kürzere, einfachere Prozesse
- (tages-) aktuelles Monitoring mit Reports möglich
- Fokussierung statt Überforderung durch Datentsunami
- wirken Sie der Frustration Ihrer Mitarbeiter entgegen “weil ewig nichts passiert” – Menschen sind heute schnelle Reaktionszeiten gewohnt!
- Bei klassischen Mitarbeiterbefragungen ändern sich Einschätzungen häufig schneller, als sie ausgewertet werden können.
- Vermittelt kontinuierliche, nicht punktuelle Transparenz und Partizipation
- Online, per App, Portal oder Terminal möglich
Ablauf von Mitarbeiter-Pulsbefragung
Mitarbeiter-Pulsbefragungen werden häufig mithilfe von Befragungstools durchgeführt. Diese erleichtern durch nutzerfreundliches Design dem Teilnehmer das Ausfüllen, aber vor allem liegen die Daten dann bereits digital zur Auswertung vor. Das spart viel Zeit! Je nach Tool und Vorstellung des Unternehmens können die Mitarbeiter so in regelmäßigen Abständen automatisch oder manuell Fragebogenzugänge erhalten. Zum Ausfüllen des Fragebogens aus maximal 10 Fragen brauchen sie nur kurze Zeit. Daher sind je nach Regelmäßigkeit der Befragung auch die Deadlines zur Beantwortung zeitnah gesetzt. Dann wird das Ergebnis ausgewertet und darauf basierend werden Maßnahmen getroffen. Dann beginnt der Zyklus von vorne – mit der Anpassung des Fragebogens und einer erneuten Befragung.
Mitarbeiter-Pulsbefragung: Facts
Lassen Sie uns zusammenfassen: Was macht eine Mitarbeiterbefragung zu einer Pulsbefragung?
- Der Fragebogen enthält nur wenige Fragen.
- Die Fragen sind fokussiert auf wenige Themen – nicht verallgemeinert.
- Die Befragung findet fortlaufend und regelmäßig statt – mindestens 2x im Jahr, in manchen Unternehmen sogar wöchentlich als Blitzlicht.
- Die Umfrage ist in weniger als 6 Minuten problemlos auszufüllen.
- Die Befragung erfolgt online, am besten auch mobil.
- Ergebnisse werden zeitnah erfasst und (gegebenenfalls gebündelt) innerhalb kurzer Zeit, z.B. eines Monats, in Maßnahmen umgesetzt.
- Ergebniskommunikation ist je nach eingesetztem Tool in Echtzeit möglich.
Mitarbeiter-Pulsbefragung: Ihre ideale Umsetzung
Mit den richtigen Tools und einer professionellen Herangegensweise jedoch, ist das gar kein Problem! Ist der entsprechende Fragebogen einmal aufgesetzt und das Tool programmiert, läuft die regelmäßige Ausspielung von allein. Hierbei unterstützen Sie professionelle Anbieter wie Honestly.
Wir von YouMagnus unterstützen Sie gerne in der richtigen Fragestellung, die Fokussierung der Themen und der Auswertung der Ergebnisse und der Ableitung von sinnvollen Maßnahmen. So machen Sie nicht den – leider häufigen – Fehler, dass zwar die Mitarbeiter befragt werden, mit den Ergebnisse aber nichts passiert. Gemeinsam schaffen wir den Mehrwert, den Sie und Ihre Mitarbeiter aus der Teilnahme an der Befragung ziehen sollen. Wir regen den Austausch an, erarbeiten Maßnahmen und Lösungen und unterstützen Sie in der Umsetzung dieser. Das Ergebnis Ihrer Mitarbeiterbefragung ist dann vielfältig: Führung und Unternehmen lernen mehr über die Ansichten und Gedanken der Mitarbeiter zu ihrem Arbeitsplatz, die Zusammenarbeit wird verbessert und das Wohlbefinden steigt. Schlussendlich kommen wir dann an bei Wertschöpfung durch Wertschätzung – und das wollen wir doch alle, oder?!
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Mitarbeiter,
Ihre Christiane Bernecker