Zeigen Sie wie gut Sie sind!!!
In unserem Blogartikel zur Arbeitgeberattraktivität haben wir bereits darauf hingewiesen, dass der Außenauftritt eines Unternehmens einer der wesentlichen Faktoren ist, um als Attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. In diesem Artikel wollen wir tiefer in das Thema Außendarstellung im Employer Branding einsteigen.
Außendarstellung im Employer Branding: Einführung
Stellen Sie sich nach außen erfolgreich als Attraktiver Arbeitgeber dar, dann wirkt das auch nach innen. Sind Sie für Bewerber interessant und begehrenswert, dann können Ihre Mitarbeiter umso stolzer sein, dass sie bereits bei Ihnen arbeiten (vorausgesetzt, es ist auch etwas dran an dem Positiven, das Sie zu berichten haben!).
Aber, wie können wir das umsetzen, wie werden wir nach Außen als Attraktiv und Positiv-Sichtbar wahrgenommen?
Außendarstellung im Employer Branding – Wie mache ich das?!
Kernbotschaft Nummer 1:
Was denken Ihre Mitarbeiter über Ihr Unternehmen und was tragen Sie nach Außen?
Ja, jeder Mitarbeiter, der zum Beispiel seiner Partybekanntschaft berichtet, wo er arbeitet, betreibt Marketing für sein Unternehmen! Durch Employer Branding Maßnahmen können Sie auch dieses Marketing beeinflussen. Aber woher weiß ich, was meine Mitarbeiter nach draußen tragen? Fragen Sie sie einfach? Am besten mit kurzen, interessanten und kulturbezogenen Pulsbefragungen. So bekommen Sie schnell einen Einblick von Ihren Vorzügen und Ihrer Kultur. Dies ist schnell realisierbar mit Pulsbefragungen z.B. von Honestly oder aktiven Befragungen mit Eigenland.
Aus den Befragungen ziehen Sie dann die Punkte, die Sie dann aktiv als Employer Branding Instrumente benutzen können. Bestimmt stellen Sie auch Mitarbeiter mit “O-Ton” zur Verfügung oder Sie nehmen einen Videoclip auf.
Kernbotschaft Nummer 2: Was macht Sie unique?
Arbeiten Sie heraus, was das besondere an Ihrem Unternehmen ist? Dies kann auf jede Organisationsstruktur bezogen sein. Was sind Ihre besonderen Produkte, wer sind die Kunden, wie ist die Zukunftstrategie, welche Sozialleistungen stehen im Vordergrund, … All das ist wichtig um ein abgestimmtes und einheitliches Bild nach Außen entstehen zu lassen. Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern Ihre Werte, Ihre Leitbild oder Ihr “UnternehmensComic” – damit alle einen Eifelturm im Kopf haben, wenn Sie vom Eifelturm reden.
Kernbotschaft Nummer 3: Nutzen Sie Social Media.
Nutzen Sie Social Media für Ihr Arbeitgeber-Marketing, das Employer Branding! Beginnen Sie mit Profilen auf den gängigen Plattformen. Bitte pflegen Sie aber die Plattformen, mindestens einmal pro Woche!
Google My Business ist die absolute Grundausstattung. Legen Sie hier Ihr Unternehmen mit Kontaktinformationen, Öffnungszeiten und Bilder an. Reagieren Sie auf Bewertungen und bitten Sie zufriedenen Kunden, über eine Bewertung bei Google nachzudenken. Diese sind goldwert. Wir empfehlen Ihnen dann, mit Facebook und den Arbeitgeberportalen anzufangen.
Nutzen Sie Facebook!
Facebook ist das nach wie vor größte Soziale Netzwerk. Machen Sie dort auf sich aufmerksam. Sie wissen nicht, wie? Einige Tipps geben wir Ihnen weiter unten in diesem Artikel. Wir sind gerne für Sie und unterstützen Sie!!!!
Nutzen Sie Arbeitgeberportale!
Kennen Sie Kununu? – Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Kununu Sie bereits kennt. Es ist eine Plattform, auf der Bewerber, Mitarbeiter und Co. anonym Unternehmen bewerten können. Es lohnt sich also, die dortigen Einträge im Blick zu behalten, wollen Sie an Ihrer Arbeitgeberattraktivität arbeiten! Beginnen Sie, indem Sie bei Kununu Ihre Unternehemensseite einrichten oder übernehmen. Sie können dort ein bestehendes Profil Ihres Unternehmens (d.h. wenn bereits Einträge zu Ihnen angelegt wurde) übernehmen und so auf Kommentare und Bewertungen reagieren. Natürlich können Sie auch ein Profil anlegen, wenn Kununu Sie noch nicht kennt.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, ein Employer Branding Profil anzulegen und Kununu so auch aktiv für Employer Branding nutzen.
Dasselbe gilt für weitere Arbeitgeberportale wie meinChef.de.
Machen Sie sich attraktiv: Pflegen Sie Ihre Kanäle.
Mit dem Anlegen der Profile ist es nicht getan. Nutzen Sie Social Media, indem Sie von sich berichten. Social Media sind weder reine Werbekanäle noch reine Employer-Branding-Kanäle. Menschen nutzen sie, um auf dem Laufenden zu bleiben und unterhalten zu werden. Für Employer Branding bringen Sie am besten gelegentlich Infos von hinter den Kulissen in Ihren Mix. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern Wertschätzung: Stellen Sie gelegentlich stolz einen Ihrer Mitarbeiter vor, posten Sie, wenn es etwas zu feiern gibt: Geburtstage, Firmenjubiläen… Werden Sie kreativ! Berichten Sie vom Teambuilding, vom Sommerfest – zeigen Sie, wie das Arbeitsleben bei Ihnen ist. Das wirkt auch auf Jobinteressenten. Sie sehen, dass der Mensch in Ihrem Unternehmen eine Rolle spielt, bekommen einen Eindruck von Ihrer Kultur und der Zusammenarbeit. Das macht sie als Arbeitgeber attraktiv und regt das Vorstellungsvermögen an, wie es wohl wäre, bei Ihnen zu arbeiten. Ansonsten interessieren sich (mögliche) Mitarbeiter für die gleichen Informationen, wie Kunden auch: Welche neuen Produkte oder Leistungen gibt es? Sie haben einen Tag der offenen Tür? In der Branche gab es eine Neuerung, die sie beschäftigt? Kurzum: Lassen Sie Social Media Nutzer teilhaben.
Auf Arbeitgeberportalen sind die Möglichkeiten etwas beschränkter. Pflegen Sie aber auch diese, indem sie aktuelle Bilder und Unternehmensinformationen (z.B. Anzahl der Beschäftigten etc.) hochladen. Bleiben Sie auf dem Laufenden, was dort über Sie kommuniziert wird und steuern Sie gegebenenfalls gegen. Sie erhalten dort immerhin relevantes Feedback, das Sie weiterbringen kann.
Bauen Sie Ihre Social Media Präsenz aus
Kommen Sie mit der Betreuung des Facebookprofils und der Arbeitgeberportale gut zurecht, dann sind Sie bereit, Ihre Social Media Präsenz auszuweiten. Wir empfehlen Ihnen nicht, jedem Trend nachzugeben. Aber es gilt: Viel hilft viel, sofern es angemessen ist.
Sind Sie also in einer Branche wie Mode, Beauty oder Sport ansässig, dann sollten Sie unbedingt über den vor allem visuellen Kanal Instagram nachdenken. Wollen Sie kreative Menschen ansprechen, dann raten wir Ihnen neben Instagram auf jeden Fall auch zu Pinterest. Ganz allgemein geht es bei der Wahl weiterer Kanäle vor allem um Ihre Zielgruppe. Seien Sie dort präsent, wo Sie Ihre Zielgruppe finden. So einfach ist das.
Das klingt nun eher nach klassischem Business-to-Consumer-Marketing, aber alles, was den Kunden erreicht, erreicht auch (potenzielle) Mitarbeiter. Bleiben Sie up-to-Date, dann wird sich das auch positiv auf Ihre Wirkung auf Mitarbeiter und Bewerber auswirken. Bedenken Sie: im Employer Branding sind diese die Zielgruppe – wie die Kunden im Marketing.
Weitere Informationen im Webinar : Attraktiver Arbeitgeber
Wir beraten Sie gerne, stellen gerne einen Plan für Ihr Unternehmen auf,
oder halten einen Vortrag zum Thema: Attraktiver Arbeitgeber – Employer Branding
Ihre Christiane Bernecker E-Mail